Grüezi aus Züri – Phantom der Oprah

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Grüezi aus Züri – Phantom der Oprah

Brief von Roman Koidl – die tägliche Kolumne im BLICK (CH)

Liebes Migrationsamt,

jetzt, wo die Badi Bremgarten für Asylbewerber geschlossen wurden, verlagert sich das Problem! Es braucht rasch eine Erweiterung des Rayonverbots. Unfassbar: bei Trudie Götz stand eine Farbige im Laden und wollte tatsächlich eine Handtasche anfassen. Doch bei Trois Pommes haben die Mitarbeiter keine Tomaten auf den Augen! Drei Franken Taschengeld, aber in der Bahnhof­strasse einkaufen wollen! Ja, wo leben wir denn? Alles auf unsere Kosten. Und später müssen wir uns auch noch weltweit im TV als Rassisten beschimpfen lassen. Dabei war der Satz: «Ich möchte Ihre Gefühle nicht verletzen, aber diese Tasche können sie sich nicht leisten» doch ein Manifest Schweizer Höflichkeit. Denn, mal ehrlich: Dass Schwarze Geld haben, gibts doch nur in der Oprah, oder?

Weltoffene Grüsse,

Roman Maria Koidl