Welt: Burda fordert Chancengleichheit im Wettbewerb mit Google und Co.
“VDZ-Präsident dringt auf EU-weite Regelungen – Döpfner setzt auf digitale Innovationen
Der Präsident des Verbandes Deutscher Zeitschriftenverleger (VDZ), Hubert Burda, fordert einen fairen Wettbewerb mit US-Konzernen wie Amazon, Apple und Google. Die europäische Politik müsse endlich Chancengleichheit schaffen, sagte Burda am Donnerstag beim Publishers’ Summit des VDZ in Berlin. Es müssten für alle die gleichen Regeln gelten.
Dies betreffe das Urheberrecht und den Datenschutz. Zudem machte sich Burda für eine Harmonisierung der Steuergesetzgebung in Europa stark. Derzeit nutzten die Konzerne die unterschiedliche Gesetzgebung in einigen europäischen Ländern, um ihre Steuerlast zu verringern.”
Sueddeutsche.de: Rechnungen für Einsätze bei Facebook-Partys – wer einlädt, soll zahlen
“In Hohenbrunn rückten bei einer Facebook-Party 300 Fremde an, in München richtete eine Party in der S-Bahn Millionenschaden an. Beamte waren studenlang beschäftigt. Jetzt fordert die Polizeigewerkschaft eine neue gesetzliche Grundlage.”
n-tv: Neue Perspektiven online – 13 Mal Mauerfall
“”Die Mauer wird in 50 und auch in 100 Jahren noch bestehen bleiben”, sagte Erich Honecker noch im Januar 1989. Im November fiel sie – und wer die Ereignisse erlebte, hat eigene Erinnerungen daran. Online kann man nun viele andere Perspektiven kennenlernen.
Das Google Cultural Institute hat gemeinsam mit dem DDR Museum und der Robert-Havemann-Gesellschaft in Berlin eine Sammlung von Online-Ausstellungen zum “Fall des Eisernen Vorhangs” vorgestellt. Jede der insgesamt 13 Ausstellungen aus Deutschland, Polen und Rumänien zeigt eine andere Perspektive der Ereignisse vor und nach dem Wendepunkt am 9. November 1989. Die Ausstellungen sind ab sofort online für Menschen in aller Welt frei zugänglich.”
”[…] Apple ist natürlich nicht alleine: Starbucks, Pfizer, Google, Oracle und Microsoft – was von den USA noch übrig ist, schubst Gewinne um den Globus. Doch nur Apple hat das Zeug zum Oberdrecksack. Wenn seine Steuertrickser erst entdecken, dass ihr Laden gar kein Unternehmen ist, sondern eine Konfession! Evangelisch, römisch-katholisch und Apple. Es ist ja alles da: Eine charismatische Gründerfigur mit einer Passionsgeschichte, fanatische Anhänger, in jeder größeren Stadt diese Vertragshändlerkathedralen. Ich bitte Sie, da muss doch auch noch Kirchensteuer zu kassieren sein. Also, wenn Sie sich bisher über Steinbrück echauffiert haben, tun Sie Buße: Gehen Sie in einen Apple-Store und zünden Sie unter dem Apfel eine Kerze für ihn an.”
Medienmilch: Facebook wurde kaum zur Diskussion über US-Wahlen genutzt
“Laut einer Umfrage von Zeit Online und YouGov hätten 85 Prozent der Deutschen Obama gewählt und nur vier Prozent seinen Herausforderer Romney. Im deutschsprachigen Social Web hingegen fiel die Meinung weit weniger deutlich pro Obama aus. Über beide Kandidaten wurde kontrovers diskutiert. Dies ist das Ergebnis des Online-Tools Web-Analyzer.com, das Suchbegriffe nicht nur auszählt, sondern auch nach Tonalität untersucht.
Während die US-Amerikaner ihrem alten Präsidenten relativ entschieden “Four More Years” schenkten, lag Barack Obama im deutschsprachigen Web nur in einem Punkt klar vorn: bei der Zahl der Erwähnungen. Im Zeitraum vom 5. Oktober bis 5. November 2012 brachte Obama es auf ungefähr 66.000 Nennungen, sein Widersacher Romney dagegen nur auf rund 43.000.”
Welt: Wie Salafisten auf Facebook Frauen austricksen
“Salafistische Heiratsschwindler machen sich im Internet zunehmend an alleinstehende Frauen heran, warnt der Prediger Hassan Dabbagh. Er arbeitet nun an einem öffentlichen Pranger für die Betrüger.
Heiratsschwindler vermutet man ja überall, aber nun wirklich nicht in der Salafistenszene. Weit gefehlt. Der Prediger Hassan Dabbagh warnt nun “seine Brüder und Schwestern” vor diesen Männern – ganz öffentlich, in einem Video auf YouTube. Die Masche sei immer die gleiche: Männer aus der salafistischen Szene kontaktieren salafistische Frauen auf Facebook unter einem falschen Namen.
Sie geben zunächst vor, sich über allgemeine Themen und ihre Religion austauschen zu wollen. Nach einigen Wochen fragen sie die Frauen, ob sie verheiratet seien. Sie empfehlen den ledigen Frauen einen “guten Bruder” für eine islamische Heirat. Bei diesem “Bruder” handelt es sich allerdings um sie selbst.
Nachdem sie die Frauen unter ihrem richtigen Namen kontaktiert haben, kommt es zu einer islamischen Eheschließung. Allerdings wird diese Ehe geheim gehalten, da die Heiratsschwindler bereits verheiratet sind. Nach kurzen Zeit werden die Frauen aber sitzen gelassen.”