Deutschlandradio Kultur: Rohrkrepierer im Internetzeitalter: Beim Mainzer Mediendisput hinterfragt sich die Branche kritisch: Hörenswert! (Nicht durch die Theaterszene am Anfang irritieren lassen.) “Die aktuelle Diskussion um ihre Doktorarbeit sei ein Beispiel dafür, dass im Zusammenspiel der klassischen Medien wie Zeitung, Radio und Fernsehen mit den Online-Medien heutzutage blitzschnell Kampagnen losgetreten werden können – die sich dann in ein paar Tagen womöglich als Rohrkrepierer entpuppen. Das meinte Professor Rainer Burchhardt, Medienwissenschaftler an der Fachhochschule Kiel und ehemaliger Chefredakteur des Deutschlandfunks. Burchhardt moderiert beim Mainzer Mediendisput eine Diskussionsrunde zur Meinungsmacht heute: “Wir erleben gerade den Fall Schavan, wo heute die ‘Süddeutsche Zeitung’ und der ‘Spiegel’ – Zufall, Zufall, Zufall oder was, das wird eine Frage an den ‘Spiegel’-Chefredakteur sein. Auf dem Markt sind mit einer unausgereiften Verurteilung oder Vor-Verurteilung. Ich will Frau Schavan weder in Schutz nehmen noch beschuldigen, aber das ist so ein typisches Beispiel dafür, dass wir es im Augenblick auch mit potentiellen Rohrkrepierern zu tun haben können.”“