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Grüezi aus Züri – Verfolgt

Brief von Roman Koidl – die tägliche Kolumne im BLICK (CH) Liebe Flüchtige, wer sich in seinem Land durch politische Umstände verfolgt sieht, kommt gern in die Schweiz. Deutsche, die vor der Steuer flüchten, russische Magnaten, die bei der Führung in Ungnade gefallen sind, und Menschen aus Ländern, in denen bekriegt, gemordet und gefoltert wird. Die Erstgenannten begleitet  schon mal ein Fernsehteam  des SRF bei der Einreise, die Letztgenannten haben nicht einmal einen Fernseher. Jetzt hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte entschieden, dass die Abweisung des Asylgesuchs eines Mannes aus Nord- Darfur durch das Bundesamt für Migration nicht rechtens war. Dem Flüchtigen drohe daheim Folter und Tod. Ja, alle Flüchtlinge sind gleich, aber manche sind eben gleicher. Grüsse von der Animal Farm, Roman Maria Koidl