Brief von Roman Koidl – die tägliche Kolumne im BLICK (CH) Liebe Gelddrucker, vergangenen Samstag ging es an dieser Stelle um Bares, heute um Wahres. Als Kind war ich überzeugt, mein Vater hole das Geld an seinem Arbeitsplatz einfach aus dem Tresor. Irgendwie klang das für den Sohn eines Bankangestellten logisch. Dass es so einfach nicht geht, stellt auch das beliebte Verlagshaus Orell Füssli fest. Im Keller der Nation druckt das Unternehmen Milliarden von Franken. Alles so schön bunt hier! Problem: Es bleibt kein Gewinn. Ja, schon Seneca wusste: Geld hat noch keinen reich gemacht, aber wir wollen nicht unken. Da halten wir es doch lieber mit US-Finanzgenie J. P. Morgan. Der sagte vor genau 100 Jahren: Gold und Silber sind Geld, alles andere ist Kredit. Reale Grüsse, Roman Maria Koidl