Fans im Tausender-Pack: Man kann sich Follower bei Twitter und “Likes” bei Facebook kaufen: „Das Marktforschungsunternehmen Gartner rechnet damit, dass 2014 zwischen 10 und 15 Prozent der Bewertungen in Sozialen Netzwerken gekauft sein werden. […] .„Das ist eine grundlegende Veränderung von Social Media. […] Die Netzwerke würden immer kommerzialisierter – und dadurch das Interesse zu manipulieren immer größer“, sagt der Social-Media-Berater Boris Eldagsen.“ Manager fürchten Fettnäpfchen bei Twitter und Co: “Siebzig Prozent der Chefs der 500 größten amerikanischen Unternehmen sind nicht auf sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook, Linkedin, Pinterest oder Google+ vertreten.” Ein Grund sei die Angst, bei der Gratwanderung zwischen Privatheit und öffentlicher Kommunikation Fehler zu machen. In Dänemark startet eine Schule das erste Jahr ganz ohne Papier und will zu hundert Prozent digital werden. Young-&-Rubicam veröffentlicht Studie über „Digital Moms“: Die wichtigsten Ergebnisse: 93% der Mütter nutzen das Internet täglich, hauptsächlich zur Informationsfindung, Onlineshopping, Online-Banking und Pflege sozialer Kontakte. Das Internet wird einerseits so rege benutzt um die Herausforderungen des Alltags, die sich durch die Geburt eines Kindes ergeben zu bewältigen (zum Beispiel beim Konsum, der sich zum Onlineshopping hin verlagert) anderseits um das eigene soziale Netzwerk aufrecht zu erhalten und via digitaler Kommunikation auf dem Laufenden zu bleiben. Pietät in Zeiten von Zwei Punkt Null: „Wem es an Beweisen mangelte, dass längst auch das deutsche Social Web amerikanisiert ist, der musste gestern nur auf die Pinnwände der großen deutschen Facebook-Seiten blicken. Kurzerhand wurde der Like-Button entfremdet: stern.de funktionierte ihn zum “Kondolenz-Button” um, Bild.de formulierte es folgendermaßen: “Gefällt mir = Mein Beileid!”