Zeit: Facebook – »Mama, mir ist langweilig!«: Lesenswert! “Es ist die Suche nach dem kleinen Resonanzraum in einer Umwelt zunehmender Komplexität: Wenn wir schon die Welt nicht verstehen können, dann teilen wir immerhin unsere Autos, schonen damit die Umwelt und werden von Fremden zu Freunden, so könnte man ihr schüchtern-kommunitaristisches Motto zusammenfassen, hinter dem nicht nur ein verändertes Empfinden von Statussymbolen steckt, sondern auch die Sehnsucht nach einem Wir. Wie in einem offenen WLAN kann jeder sich am großen Ganzen beteiligen, lose hängen alle zusammen, jeder kann teilhaben, sich bedienen oder auch weiterziehen, wann es ihm passt, aber immerhin gibt es einen Zusammenhang, einen Rahmen, eine Art schwebende Gemeinschaft.”